Veränderung in Unternehmen und im Leben: So motivieren Sie Ihr Team und sich selbst

Kaum ein Team, in dem es zurzeit nicht darum geht, mehr Leistung zu erreichen oder Prozesse zu verbessern; das in diesen unberechenbaren Zeiten mit Gleichem mehr erwirtschaften oder mit weniger die gleiche Leistung herausholen muss. Das heißt nicht nur, dass wir Schnittstellen in der Kommunikation verbessern müssen. Das heißt auch, dass jeder an sich selbst arbeitet. Das bedeutet: Veränderung. Und die fällt vielen schwer. Warum? Weil wir dazu neigen, Anstrengungen auszuweichen und Routinen die Oberhand zu überlassen.

Es sei denn, es tritt einer von zwei Fällen auf: Pain and Gain. Schmerz und Gewinn. Pain steht für eine Flucht vor negativen Konsequenzen, die ein Verharren im Ist-Zustand mit sich brächte. Das Gegenteil ist Gain, der Gewinn. Wir versprechen uns so viele Vorteile vom Neuen, dass wir uns auf den unbequemen Weg der Veränderung einlassen. Letzteres können Unternehmen und Chef:innen nutzen, wenn sie Veränderung vorantreiben wollen. Dazu müssen sie ein positives Bild vermitteln, wie es nach dem Change sein kann. Sich das vorzustellen, schafft Optimismus.

Wir verändern uns, wenn wir uns von dem Neuen Vorteile versprechen. Diese fünf Takes-Aways können helfen:

Klare Ziele setzen

Wer sich verändern will, muss wissen, wohin sie oder er will. Eine Vision für die nächsten Jahre macht nicht nur Unternehmen erfolgreich, sie hilft auch uns, uns zu optimieren und nachhaltig zu verändern, also zu verbessern.

Stärken kennen

Entwickeln Sie ein positives Mindset. Wer seine eigenen Stärken und Schwächen versteht, kann Fortschritte machen. Wenn man sich dessen nicht bewusst ist, hat man keine Motivation, sich zu ändern.

Spaß haben

Oft legen wir mit Power und Motivation los, wenn uns etwas gefällt. Dann treten Probleme auf, und plötzlich wird es mühsam. Jetzt wird sich zeigen: Haben wir Ausdauer und Willen, die Quellen für den ursprünglichen Spaß zu reaktivieren? Dann wird auch ein beschwerlicher Weg klappen. Geht der Spaß verloren, sinkt die Motivation, und der gute Vorsatz wird niemals zu einer nachhaltigen Veränderung.

Wettbewerb suchen

Der Vergleich mit anderen lässt uns beim Verfolgen unserer Ziele länger durchhalten. Das Sportprinzip, sich zu messen und dabei das eigene Können bestätigt zu bekommen, setzt enorme Kraft frei. Wir haben das Ziel klar vor Augen und haben Spaß, also holen wir noch einmal mehr heraus. Zu unserem Guten.

Belohnen

Wir brauchen Vorteile. Dann steuern wir Verhalten neu aus. Deshalb ist es bei Veränderungsprozessen wichtig, konsequent Belohnungen einzubauen. Die Meilensteine klingen banal, aber sind enorm wichtig.

Karriere – Wie messen wir Erfolg?

Ich habe in meiner Rolle als Personalleiterin natürlich unendlich viele Male diskutiert, was „Karriere machen“ aus den verschiedenen Perspektiven bedeutet, wie man den Erfolg in der Karriere definieren kann und welche Parameter oder KPIs (Key Performance Indicators) dafür entscheidend sind.

Welche Parameter oder KPI’s definieren eine Karriere?

Für mich selbst hieß das lange Zeit konsequent und zielstrebig die berufliche Laufbahn zu planen. Eigener Druck und oft sehr energiezehrende Phasen haben mich nachdenklich gemacht. Heute sehe ich das ganz anders. Die Laufbahn ist ein Teil der persönlichen Reise. Ein Teil von mir. Nicht vom Job. Mehr Lebensreise als Berufslaufbahn. Mir war es wichtig, mich weiterzuentwickeln und eine Karriere zu machen. Automatisch hieß das für mich, dass andere meine Entwicklung als Karriere betrachten. Ein bisschen Lametta musste schon sein und Stolz ist ja auch ein schönes Gefühl. Nein sagen kam nicht infrage.

Heute bin ich an einem Punkt, in dem ich Höher-Schneller-Weiter ganz anders definiere. Ich bin nach wie vor ehrgeizig und ich liebe große Ziele. Aber ich plane die Ziele anders und sie beherrschen mich nicht. Mein Job ist ein wichtiger Teil in meinem Leben. Nicht weil es so sein muss, aber weil ich es so mag. Ich konnte mir viele Jahre gar nicht vorstellen, dass Anerkennung nicht immer auch mit Produktivität und großartigen Ergebnissen zu tun hat. Es hat mir gefallen, in einem M-Dax Unternehmen eine „Executive Vice President“ zu sein. Und das als erste Frau nach 2 Jahrzehnten ausschließlicher Herrenbesetzung dieser Posten. Intensiv und schön. Viele Freunde und Kolleginnen aus dieser Zeit bereichern mich noch heute. Aber war es mein persönlicher Karriere-Olymp, ein paar Tausend Kolleg:innen und die enorme Komplexität in der Internationalisierung zu managen? War das mein Mount Everest? Heute weiß ich: war es nicht. Es war ein Basecamp, um meinen Mount Everest zu erkennen. Meine KPI’s sind heute andere.

Das wichtigste KPI: Sei Du Selbst

Karriere machen wird immer noch sehr klassisch bewertet. Es steckt ein Verständnis von Aufstieg dahinter. Sozialer Aufstieg hängt in den Köpfen vieler immer mit einem höheren Gehalt zusammen. Je schneller und krasser ich bin, umso erfolgreicher bin ich auch. Je mehr Druck jemand aushält, umso besser. Heute weiß ich, das ist Quatsch und macht zudem viele krank und unglücklich.

Mir gefällt es, mehr über die Lebens- als über die Berufskarriere nachzudenken. Es gibt heute viele Gestaltungsmöglichkeiten der eigenen Optionen.

Stellen Sie Ihr Lebensthema in den Vordergrund.

Seien Sie Sie selbst. Was bringt Ihnen Spaß?

Welcher Job passt zu Ihnen?

Wo finden Sie Erfüllung?

Finden Sie es heraus. Dazu lohnt es sich, sich gut zu beobachten, mit anderen über die eigenen Pläne zu sprechen und seine höchstpersönlichen KPI’s aufzuschreiben. Karriere braucht keine Standardansichten, sondern eine Individuallösung. Wie bei jedem KPI Prozess braucht es eine Strategie (wo möchte ich hin), eine Ausbaustufe (was lerne ich), ein Rollout (mit wem und wie trainiere ich) und eine Weiterentwicklung durch die Lebensphasen. Die Business-Intelligenz wird gepaart mit Lebensmotto.

Karriere entsteht dann, wenn das, was uns glücklich macht, Raum erhält. Wenn Menschen, die wir schätzen, ein Teil vom Erfolg sind. Und wenn unsere Stärken uns Spaß machen und uns und andere nach vorne bringen.

Take Away

Schreiben Sie Ihre KPI’s auf. Teilen Sie sie in Ihrem Lebenslauf. Es hilft, nicht nur über Gelerntes und Vergangenes aus der Sicht der Business-Funktionen zu schreiben, sondern aus Sicht der persönlichen Pläne für die Zukunft. Warum diese Pläne und Ziele für Sie als Person (nicht Funktion) wichtig und interessant sind. Ob es sich um Wissensgebiete oder Führungsträume handelt, ist dabei irrelevant.

Seien Sie authentisch. Seien Sie Sie selbst. Daraus entstehen Karrieren.

Erfolgreich in die berufliche Zukunft starten: Kündigen in Zeiten der Unsicherheit

Die Herausforderungen des Berufswechsels in unsicheren Zeiten

Zum Jahreswechsel gibt es die meisten Berufswechsel. Und feststeht, dass die Unsicherheiten von Markt- und Pandemie Entwicklungen für die meisten Geschäftsmodelle bestehen bleiben und damit auch für viele von uns im Job. Die meisten wünschen sich nicht nur beruflich Sicherheit und Gewissheit. Denn Sinnhaftigkeit und Gewissheit motiviert. Schwer zu finden derzeit.

Ich bin letztes Jahr oft gefragt worden, ob man dann nicht smarter Weise noch 2023 abwartet, um dann auf einer neuen Wachstumswelle in eine neue Verantwortung zu übernehmen. Das ist eine sehr persönliche Frage. Denn Lebensumstände sind sehr individuell und oft tragen wir nicht nur für uns selbst finanzielle Verantwortung. Meine Antwort ist trotzdem: konsequent sein lohnt sich immer und Sorge ist kein guter Ratgeber.

Der richtige Zeitpunkt für einen Berufswechsel

Ich kenne den Konflikt nicht nur aus hunderten Gesprächen, sondern auch aus eigener Erfahrung: „Wann ist der richtige Zeitpunkt zu gehen?“ Jeder hat mal einen schlechten Tag, das ist ganz normal. Wer aber über einen langen Zeitraum keine Lust auf seinen Job hat, sollte dringend etwas ändern. Ein deutliches Anzeichen ist, wenn es lange Zeit keine Wertschätzung oder Entwicklung gibt, sich alles im Kreis dreht und die Motivation trotz Gesprächen und Selbstreflektion über lange Zeiträume fehlt.

Die Reißleine zu ziehen ist auch dann gut, wenn es noch keinen neuen Vertrag gibt. Sich mit voller Kraft auf die eigentlichen Zukunftswünsche zu konzentrieren, ist sehr befreiend und oft recht schnell erfolgreich. Aber, genauso wichtig ist es, Ungewissheiten zu lieben. Gerade jetzt. Klingt schwierig, wenn man im Sorgen-Nebel gefangen ist? Ging mir auch schon so. Es gibt aber Tricks, die man lernen kann.

3 Tipps für Kündigung und erfolgreichen Berufswechsel in unsicheren Zeiten

Take Away 1: Machen Sie es sich unbequem

Mit einer Laisse-Fair Haltung in Veränderungen abzuwarten ist leicht und Aussitzen ist zunächst der Weg des geringsten Widerstandes. Hilft aber meist nicht. Anstatt auf das Prinzip Hoffnung zu setzen, hilft es mir, einen Plan zu haben. Ich verbinde mich mit dem gewünschten Ziel sehr bildlich. Es ist mehr als eine Vision, ich fühle mich dem Plan sehr konkret verbunden. Also, auch wenn ich keinen Einfluss auf die Ereignisse um mich herum habe, habe ich Einfluss auf meinen Plan. Das gibt die Balance zwischen Sicherheit und Aushalten.

Take Away 2: Tun Sie, was Sie mögen

Wenn Sie von einer Vision zu einem verbindlichen Plan kommen wollen, brauchen Sie die richtigen Beweggründe – die richtige Motivation – um das neue Ziel zu erreichen. Das Geheimnis ist, sich auf den Fortschritt zu konzentrieren. Also auf die eigene Entwicklung. Wenn wir Fortschritte machen, sind wir motivierter und positiver. Teilen Sie also den großen Karriereplan in kleine Teile. Das startet Sie mit der Vorbereitung, also dem selbstgemangtem Lernen und Suchen nach neuen Kontakten über ihre Netzwerke. Es ist nicht möglich, sich festgefahren zu fühlen, wenn Zuspruch, Interesse und Bedeutung zunehmen. Fokussieren Sie auf das, was Ihnen wichtig ist. Die Bedeutung hinter dem Erreichen des Ziels ist wichtig. Sie tun dann, was Sie mögen.

Take Away 3: Erhöhen Sie Ihre Standards

Aussitzen lässt die Qualität der eigenen Werte sinken. Der eigene Plan sollte dafür aber keinen Raum lassen. Wer an sich arbeitet, entwickelt sich weiter und hebt damit automatisch seinen Qualtitäts-Standard. Es geht also darum, die kleinen Schritte in den Alltag zu implementieren. Es ist nicht der eine große Hebel, den wir umlegen, es ist die Ausdauer und die Wahrnehmung im Alltäglichen. Durch Regelmäßigkeit erfinden wir uns neu. Wenn Sie überzeugt sind von dem, was für Sie wichtig ist, werden die Chancen kommen. Meistens begrenzen wir uns selbst. Im Alltäglichen zementieren wir unsere Standards durch Rituale und Wiederholungen. Also unsere Gewohnheiten. Rituale brauchen einen Rhythmus. Dann funktionieren sie sehr zuverlässig. Sie können Ihre neue Zukunft in unsicheren Zeiten gestalten und das auch noch genießen.

Nutzen Sie Ihre Chancen und gestalten Sie Ihre Zukunft. Optionen waren noch nie so vielfältig wie jetzt. Viel Erfolg.

Leadership Strategien: Wie man erfolgreich in Zeiten von Veränderungen führt

Geht es Ihnen auch so? Am Jahresende beginnt die typische Zeit der Reflexion: Was war gut, was war anders als geplant und wie habe ich die Überraschungen und Veränderungen des Jahres gemeistert? Wie konnte ich diese Veränderungen in meinem Umfeld und vor allem mit meinem Team managen?

Viele Veränderungen in Organisationen scheitern. Tatsächlich scheitern die meisten Change Projekte, nämlich mehr als 65 %. New Work und Change sind heute zwei der beliebtesten Schlagworte. Die Welt verändert sich gerade rasant und wir gestalten darin unseren Platz. Permanenter Wandel war dieses Jahr die einzige Konstante. Aber warum fällt er uns dann so schwer, mit Veränderungen erfolgreich umzugehen und was können Sie anders machen?

Wann scheitert Change?

Ich erlebe das Scheitern immer durch Vorbote. Wenn wir uns eigentlich innerlich gegen den Wandel sträuben. Und wenn wir Widerstände anders interpretieren als unsere Kolleg:innen oder mächtige Stakeholder anders ticken als wir selbst. Und ich empfinde diese innere Gegenwehr immer dann, wenn Erklärungen an der Oberfläche bleiben und Entscheidungen vermeintlich plötzlich ohne Notwendigkeit in die Umlaufbahn der umfangreichen und sorgfältigen Planungen des eigenen Teams geworfen werden. Es werden ein paar neue Richtlinien verkündet und Vorträge gehalten. Wir sind also nach Ansicht dieser Stakeholder „eingebunden“ und „informiert“. Es müsste also laufen bei uns. Tut es aber nicht.

Take Away 1: Diskussion als Schlüssel zur Veränderung

Diskutieren Sie lange und intensiv. Und vor allem regelmäßig. Arbeit, Zuständigkeiten und Veränderung anders zu denken ist ein schöner, aber anstrengender Prozess. Überzeugung muss erkämpft und übertragen werden. Sie muss von innen kommen und nicht von außen. Wenn dieser Prozess der gemeinsamen Ausrichtung und Überzeugung mit Respekt und auf Augenhöhe geführt wird, erleben wir eine Unternehmenskultur, in der jeder er oder sie selbst sein kann. Wir können dann motiviert an verinnerlichten Zielen arbeiten, die eine Bedeutung für uns haben.

Co-Creation als Voraussetzung!

Jede:r arbeitet in seiner oder ihrer eigenen Wahrnehmung und damit subjektiv. Ich musste lange lernen, die Eignung von Kolleg:innen nach relevanten Fehlern trotzdem nicht gleich anzuzweifeln, sondern zu fragen: welche Faktoren müssen wir verändern, damit er oder sie erfolgreich wird? Braucht es mehr Support, bessere Entscheidungsvollmachten oder war das Handlungsmandat halbherzig? In der Co-Creation-Theorie sind wir nicht einzeln entscheidend, sondern die Verbindungen zwischen uns mit der Summe unserer Interaktionen. Auf Ihr Team übertragen bedeutet es, dass der Erfolg nicht von Ihren jeweiligen Überzeugungen oder Handlungen abhängt, sondern davon, wie Sie sich gegenseitig als Menschen beeinflussen und miteinander umgehen. Veränderung auf Augenhöhe entsteht also durch einen wachsenden Prozess und nicht durch eine singuläre Entscheidung.

Take away 2: Effektive Kommunikation und Co-Creation

Um diese unterschiedlichen Blickwinkel zu harmonisieren, ist es wichtig, regelmäßig und positiv zu kommunizieren. Die Kommunikation entscheidet darüber, ob die notwendig angenommen wird und Sinnhaftigkeit für alle entsteht. Die Betonung liegt hierbei auf regelmäßig, denn die Iteration bzw. Wiederholung ist eines der Grundprinzipien der Co-Creation. Planen Sie feste Anlässe, Termine und Routinen dafür ein. Ihr Team muss sich regelmäßig die Fragen stellen können:

Was haben wir bisher unternommen?

Wie ist es gelaufen?

Was hätten wir besser machen können?

Sind wir noch auf Kurs?

Ermöglichen Sie ihnen untereinander den Perspektivwechsel und Spaß am Miteinander, auch wenn kontroverse Diskussionen anstrengen. Und als letztes: Führen Sie nur Dinge ein, die einen Unterschied machen – geht es darum, präzisere Kriterien für die Definition einzelner Projekte und Themen zu finden. Unterscheiden Sie nicht nach festen Zuständigkeiten, sondern bilden Sie Veränderung in Phasen ab. Gestalten Sie Aufgaben anhand der zeitlichen Dimension gestern – heute – morgen.

Dabei fragen wir uns: Was hat gestern, also in der Vergangenheit, funktioniert; was müssen wir aber morgen bzw. in der Zukunft anders machen; welche Weichen müssen wir heute dafür stellen?

Von Old Work zu New Work: HR neu gedacht – aus dem Team für das Team

Seit geraumer Zeit werden Veränderungen bei der Arbeit mit Buzzwords wie New Work, Human Centric oder komplett neuem Work Design beschrieben. Was die viele Unternehmen hier machen, ist oft aber kein New Work, sondern allenfalls Old Work deluxe mit gelockertem Label von Ortsunabhängigkeit oder zeitlicher Flexibilität. Wie können Sie Ihren Weg in eine echte veränderte Arbeitswelt finden – und vor allem sie selbst gestalten? Ich sehe viele, die noch nicht gut mit den hybriden Modellen umgehen können und denen der Funke aus den gemeinsamen Live-Gesprächen Face2Face zum erfolgreichen Handeln und Entscheiden fehlt. Zusammenarbeit und Kommunikation werden schwieriger. Mein Rat: Werden Sie aktiv!

Starten Sie mit einer ehrlichen Analyse zur Zusammenarbeit

Nehmen Sie sich Zeit, konkret über die Zusammenarbeit in Ihrem Team zu sprechen. Welche Gruppen treffen welche Entscheidungen? Lernen Sie die Arbeitsweise der anderen Teams kennen. Lernen Sie Netzwerken. Schreiben Sie auf, was Sie neugierig macht und gehen Sie dieser Neugier nach. Stellen Sie anderen Fragen, die Sie nie gestellt haben und gehen Sie auf Kolleg:innen zu, die Sie nicht kennen. Verstehen Sie Ihren Anteil am Unternehmenserfolg als ein Puzzlestück, das keinen Sinn macht, wenn es nicht zu anderen passt. Dein individueller Erfolg hängt vom Erfolg des Teams ab.

Basieren Sie darauf Ihre Lern-Journey

Sich fortlaufend weiterzubilden, sei es fachlich, methodisch oder im Bereich persönliches Wachstum, ist unverzichtbar geworden. Das ist kein Geheimnis, aber ich sehe wenige, die das wirklich konsequent für sich nutzen. Was möchten Sie erreichen? Ich frage nicht nach dem Titel, sondern nach Ihrem Wunsch, was Sie in einem Jahr möchten, um für sich selbst und mit anderen besser zu sein. Lernen Sie, durchzuhören und teilzunehmen, auszuprobieren und sich auszutauschen. Persönlichkeitsentwicklung hängt großteils von informellem Lernen ab und ist oft wichtiger als das formelle Lernen in Studien oder Kursen. Bauen Sie Ihren Masterplan und integrieren Sie ihn in Ihren Alltag.

Entwickeln Sie ein hilfreiches Mindset

Es wird keine klaren Team-Abgrenzungen geben. Teams werden nicht mehr organisatorisch, sondern inhaltlich am Thema ausgerichtet sein. Das erfordert Loslassen können und Verantwortung teilen lernen. Es braucht Souveränität bei Kontrollverlust. Kontrollverlust ist unabdingbar, bei gleichzeitig stattfindenden Handlungssträngen, die sich kreisend statt linear top-down entwickeln.

Fazit

Für all das sind klare und transparente Ziele wichtig – und Fokus. Hinterfragen Sie sich und andere regelmäßig, unterstützen Sie sich gegenseitig. Dann sind Sie schon ein:e Treiber:in des neuen „People Managements“ – das nicht mehr aus einer HR-Abteilung heraus, sondern dezentral aus den Teams für die Teams gemacht wird. Mit Ihnen mittendrin.